Zeit ist Geld. Die Zeit heilt alle Wunden. Über alle Zeiten hinweg. Zeitlos.
Ich brauche mehr Zeit!
Mehr Zeit für den Alltag, mehr Zeit für Familie und Freunde, mehr Zeit für mich, mehr Zeit zum Lesen, mehr Zeit zum Üben, Denken und Lernen, mehr Zeit für den Garten, mehr Zeit in der Natur, mehr Zeit für Musik.
Im Grunde bin ich ein sehr dankbarer Mensch, meistens frei von Opferdenken oder Mangelgefühlen. Aber beim Thema Zeit kann ich eskalieren. Die Zeit ist für mich dermaßen Mangelware, und so wenig gefühlt relativ, dass ich ihr immer wieder auf den Leim gehe, mich als Opfer ihres Ablaufens (time is ticking...) fühle und mich dermaßen gestresst fühle von all den Dingen, die ich in meine verfügbare Zeit (24 Stunden minus Schlaf) zu pressen versuche.
Die Zeit läuft mir davon.
Warum eigentlich?!
Was ich heute nicht schaffe, hat morgen auch noch Zeit. Theoretisch. Wenn ich das praktisch aber jeden Tag so praktiziere, komme ich irgendwann bestimmt nicht mehr hinterher.
Oder stimmt es, dass es für alles eine Zeit gibt? Dass alles sich fügt, wenn die Zeit reif dafür ist? Dass die Zeit meines Lebens immer jetzt ist?
Ich versuche, darauf zu vertrauen. Ich übe mich darin, die Zeit zu genießen.
Schließlich weiß man nie, wann die Zeit, die wir haben, zu Ende sein wird. Yoga hilft mir dabei, achtsam dem Leben und seinen kostbaren Momenten zu begegnen. Zeit als ein Geschenk anzunehmen, das ich mit Bedeutung und Wert füllen kann...
Wie erlebst du die dir gegeben Zeit? Nutzt du sie?
