- Bine
Niyama - Regeln für das Verhalten mir selbst gegenüber
Yamas und Niyamas sind eine Art Verhaltenscodex. Ewig gültig und universell anwendbar.
Die Niyamas sind untrennbar mit den Yamas verbunden, sie zeigen einen Weg auf, mit sich selbst auszukommen.
Die Niyamas sind
Saucha (Reinheit, Sauberkeit)
Santosha (Zufriedenheit)
Tapas (Selbstdisziplin/ Leidenschaft)
Svadhyaya (Selbsstudium/ Lernen für die spirituelle Entwicklung)
Ishvarapranidhana (Hingabe/ Ehrfurcht)
Saucha steht für die körperliche und geistige Reinheit. Dazu zählen Körperhygiene, eine Ernährung die unseren Körper energiegeladen und rein erhält, innere und äußere Reinigungstechniken, aber auch das kulitvieren positiver Gedanken zur Reinhaltung unseres Geistes und damit verbunden das Abschirmen und Abgrenzen von schädigenden Einflüssen (beispielsweise ein Rückzug vor der wilden Medienlandschaft).
Santosha ist meine Zufriedenheit mit allem was mir geschenkt wird. Angefangen bei meinem Leben, meinem Körper, meiner Familie, meinem Umfeld. Was gibt es Erfüllenderes, als mit dem zufrieden zu sein, was man hat.
Tapas sind Anstrengungen und Erfahrungen, die uns läutern und formen. Wenn wir mit Selbstdisziplin und Leidenschaft unsere Ziele verfolgen, setzen wir ein ungeahntes Feuer und eine lodernde Kraft in Gang, die uns antreibt und innerlich und äußerlich von allen Hindernissen und Beschwerden befreien/ reinigen kann.
Svadhyaya ist die ständige Beschäfitigung mit dem "Dahinter". Darin enthalten ist das Studium der alten Schriften, aber auch das Reflektieren meines Verhaltens, meiner Gedanken, meines Seins. Ein Erforschen des Selbst und des Lebens, um der Sache auf den Grund zu kommen. Ein ständiges Streben nach der Essenz.
Ishvarapranidhana ist die Hingabe an die Quelle, aus der wir kommen ( aus: "Patanjalis Yogasutra" von Ralph Skuban). Ein ehrfürchtiges Gewahrsein dafür, dass alles aus der selben Quelle entstammt. Meine Verbeugung vor dem Leben.
