Yin und Yang sind zwei Teile eines Ganzen.
Sie beinhalten jeweils gegensätzliche Energien, die aber ohne ihren anderen Teil nicht klar definierbar sind. Es sind Gegensätze, die nur gemeinsam eine Einheit bilden.
Was ist die Dunkelheit ohne das Licht?
Der Mond ohne die Sonne?
Die Ruhe ohne die Bewegung?
Die Erde ohne den Himmel?
Die Materie ohne die Energie?
Das Weibliche ohne das Männliche?
Instinkt ohne Intellekt?
Der Parasympathikus ohne den Sympathikus?
Ebbe ohne Flut?
...
Yin und Yang bedingen einander, sind untrennbar miteinander verbunden und sind Sinnbild für unser Leben mit all seinen Höhen und Tiefen. Sie sind das Symbol für den ewigen Wandel, dem alles was lebt innewohnt.
Yin geht ins Yang über und Yang ins Yin. Sie fließen sanft ineinander und beinhalten sogar den Kern des Anderen!
Nur Yin oder nur Yang kann nicht existieren.
Mich beeindruckt an Yin und Yang, dass keines der beiden Teile als Gut oder Böse bewertet werden kann, sondern dass alles miteinander verwoben ist.
Es lehrt mich, dass die Beobachtung dem Leben mehr entspricht, als das Urteil. Es verdeutlicht mir, dass der Wandel ein Zeichen der Entwicklung und des Lebens an sich ist. Ich darf den Wandel, der Yin und Yang zu einer geschlossenen und harmonischen Einheit macht, zulassen.
Wo darfst du Dinge so sein lassen, wie sie sind? Wie, wo und wann kannst du Yin und Yang in deinem Alltag erleben?
