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  • Bine

Das ist nicht richtig!


... wer hat eigentlich das Recht, über mein Verhalten, meine Worte und mich zu urteilen? Wer kann darüber richten, was ich (nicht) richtig mache? Sollte ich mir in dem Moment, in dem jemand besser zu wissen meint, was ich zu tun oder zu lassen habe, nicht viel mehr Gedanken um meinen Gegenüber machen, als über mich? Ernsthaft. Weiß mein Gegenüber welche Wege ich gegangen bin oder gehen musste, um genau die Person mit all den Einstellungen und Überzeugungen zu werden, die ich genau jetzt bin? War mein Gegenüber dabei in all den prägenden Momenten? Kennt er oder sie meine Geschichte, meine Einflüsse, meine Wurzeln? Weiß so jemand, was mich wann wie reagieren lässt oder aus welchen Gründen ich auf welche Art und Weise fühle oder wahrnehme? Wie kommt so jemand dazu, sich anmaßen zu können, was für mich richtig oder falsch ist?

Warum hat die Person es überhaupt so wichtig damit, mir ihre Meinung/ Überzeugung aufzudrücken oder aufzudrängen?

Es ist immer leicht zu sagen "Dein Verhalten ist nicht richtig".

Aber es ist nicht leicht, das Verhalten anderer zu verstehen, nachzuvollziehen oder aus deren Perspektive zu betrachten... Und: was ist denn überhaupt richtig? Kann man das in jedem Fall festlegen?

Meiner Meinung nach ist alles richtig, so lange ich erstens auf mein Herz höre und zweitens niemandem damit Leid zufüge. Aber damit ist es nicht getan. Denn was ist schon Leid? Und welchen Leid zählt mehr? Das der anderen (die nicht bekommen, was sie wollen, weil ich auf mein Herz höre) oder meines (das da ist, wenn ich mich für andere verstelle, verändere, ...wenn ich nicht auf mein Herz höre, um andere nicht vor den Kopf zu stoßen oder zu verletzen) ....? Was ist richtig? Was ist nicht richtig? Hast du eine Antwort?


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