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Pause. Ausatmen. Einatmen nicht vergessen.


Im Alltag kommt doch oftmals alles etwas anders als (lehrbuchmäßig) geplant.

Gerade, während ich die ersten Zeilen schreibe, ist es 13:32 Uhr. Mittwoch. Mir ist schwindelig. Meine Laune kippt. Die Kinder sind ungeduldig. Ich komme mit dem Mittagessenkochen nicht voran. 

Ich setze mich kurz hin. Pause. Ausatmen. Warum bin ich so gestresst gerade? Habe ich heute überhaupt schon was gegessen? Alles dreht sich. Was habe ich überhaupt den ganzen Tag bis jetzt gemacht? 

Morgenroutine: Kinder fertig machen, Vesper richten, Wäsche abhängen, Wäsche in die Waschmaschine, kurzes Telefonat geführt (Glückwunsch zum Geburtstag), Kinder in den Kindergarten verfrachtet, Blumen gekauft, Geschenk bei Freundin vors Haus gestellt, Meeting bei der Arbeit, kurzes Telefonat geführt (Besprechung mit Flüchtlingshelfern), Telefonat mit afghanischem Kerl geführt, beschlossen, dass ich die 30 Minuten zwischen jetzt und Kinder abholen damit verbringe, Verständnisschwierigkeiten mit ihm zu überbrücken, dort dann Telefonat mit einer Firma geführt, Vorstellunsgespräch für ihn vereinbart, kurze Terminabsprache, dann Kinder abholen, Wäsche aufhängen (Trockner ist kaputt), dann Essen kochen, zwischendurch immer wieder Schlichter der Zwillinge sein, Fragen beantworten, Uhr checken, mit den Gedanken schon beim Termin am Mittag (ein Personal Training), dann essen, aufräumen, umziehen, ab zum Personal Training, danach schnell die Küche aufräumen, umziehen für den Yogakurs am Abend, Kinder und Mann verabschieden, Tascheninhalt überprüfen (hab ich alles dabei, was ich für meine Stunde brauche?), dann Yogakurs, danach nochmal "nach Afghanistan", um 23:30 Uhr dann endlich im Bett. Hellwach. 

...

Achja! Ausatmen! 

05:00 Uhr. Donnerstag.  Kind weint, ist unruhig. Wird es krank? In Gedanken gehe ich alle Termine der nächsten Tage durch. Was kann ich wie verändern, sollte sich herausstellen, dass das Kind nacher beim Aufstehen zu erledigt für den Kindergarten ist? ... und wieder. Hellwach.

Eigentlich wollte ich noch meinen Artikel über Pranayama fertig schreiben, mich endlich weiter meinen privaten und beruflichen Plänen widmen. 

Heute wird wohl wieder einer dieser Tage werden, an denen alles anders kommt als geplant. Das einzige was dabei hilft: Atmen. Ein. Und aus. Gelassenheit an den Tag legen. Cool bleiben.

Atmen. Ein. Und aus. Und ein. Und aus.


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