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Prana. Die Energie des Lebens.


Prana. Ein Begriff, der im Yoga eine große Rolle spielt, aber schwer in Worte zu fassen ist. Prana kann man kaum erklären. Man muss es erleben!

Was ist Prana? Wie kann ich Prana erfahren? Wie kann ich Prana beeinflussen? Wozu ist Prana gut?

Prana, die Lebensenergie, ist (meiner Meinung nach) die Essenz allen Lebens. Die Kraft die das Leben hervorbringt und unerschöpflich fließen möchte. Der Puls allen Seins und die drängende unbezähmbare Freude der Liebe.

Prana ist Energie. Energie besteht aus Wellen, aus Frequenzen. Wir können sie jederzeit empfangen, aber auch verzerren und am Fließen hindern. Irgendwie vergleichbar mit einem Radiosender. Der Sender sendet permanent und unermüdlich. Er meint es gut. Immer. Aber ob ich den Sender in meinem Radio (Körper, Geist, ...) empfange, liegt daran, ob ich mein Radio überhaupt einschalte (!) und ob ich die richtige Frequenz finde. Oder finden möchte! Manchmal rauscht es, manchmal ist der Empfang gestört, manchmal möchte ich überhaupt nicht hinhören oder meine Aufmerksamkeit auf etwas anderes lenken, aber gesendet wird immer.

Prana, die feine Energie des Lebens ist überall. Wir können Prana durch unseren Atem aufnehmen, durch unsere Ernährung und durch unseren Lebenswandel.

Das Praktizieren von Yogaasanas unterstützt durch die bewusste Atmung und das Bewegen im Fluss des Atems die Aufnahme von Prana und dessen optimale Verteilung im Körper.

Pranayama, die Techniken des Yogas zur Atmung und der damit verbundenen Aufnahme, Lenkung und Ausdehnung von Prana sind das Feintuning, das Spezialtool und der ultimative Pranabooster. (Mein Artikel zum Pranayama ist in Arbeit... ich feile schon eine Weile daran. Du bekommst ihn zum Lesen, sobald ich ihn für gut genug befunden habe).

Eine ausgewogene, gesunde, frische Ernährung versorgt den Körper mit frischer (Lebens)energie.

Sogar unsere Denkmuster und Handlungsstrategien beeinflussen, wieviel Prana wir aufnehmen. Erinnere dich! Angst, Wut, Sorgen, Hass, ... diese Zustände unseres Geistes machen dich fest, hart und verschlossen.

Liebe, Freude, Wohlwollen, Vertrauen, ... diese Zustände sorgen für Öffnung. Für Durchlässigkeit. Für Aufnahmebereitschaft.

Unser Körper ist durchzogen von Energiebahnen, teilweise auch als Meridiane bekannt, in denen das Prana fließen, sich verteilen und wirken kann. Sind diese Leitbahnen (Nadis genannt) frei, kann das Prana sich verströmen. Wie ein Duft, der alles durchdringt.

Ich behaupte sogar, dass die Liebe pures Prana ist. Wo Liebe fließt, steigt das Energieniveau (kennst du! Oder?). Wo Liebe ist, entfaltet sich Prana und lässt Körper, Geist und Seele aufblühen und erstrahlen.

Wer an die Energie angebunden ist, wer sich dafür öffnet, wer sich durchdringen lässt von Prana, der kann offenen Herzens wirken.

Bestimmt hast du schon einmal dieses erhebende Gefühl im Bauch gespürt, wenn die Freude dich überrollt. Oder das Kribbeln in den Fingern während deiner Yoga Praxis. Oder das Glück vom Strahlen (in den Augen) deines Gegenüber angesteckt zu werden. Das Beben deines Herzens. Das Schwingen deines Lachens. Das Nachklingen eines Tones. Die Berührung eines Duftes. Die Frische des Waldes, der Geschmack des Meeres, die Freiheit der Berge, die Wärme der Sonne, der Geruch des Regens.

All das ist deutlich erfahrbares Prana. Wenn du einmal begonnen hast, es bewusst wahrzunehmen, wird es dir immer öfter auffallen. Umso öfter es dir auffällt, umso feiner werden deine Antennen. Umso feiner deine Wahrnehmung wird, umso mehr Prana kannst du bewusst aufnehmen, speichern und weiterfließen lassen.

Deine Energie fließt dahin, wo deine Aufmerksamkeit ist. Ist deine Aufmerksamkeit bei dir und fokussiert, dann kannst du die Energie optimal aufnehmen und für dich nutzen.


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